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Vor der Coronavirus-Krise waren die Flughäfen auch Hochtouren, der Betrieb lief rund, doch mit Beginn dieser Krise änderte sich alles. Wohl bekannt ist es, dass zum einen mehr und mehr Personal entlassen wurde, zum anderen sich viele Mitarbeiter in Kurzarbeit befanden und ihr Beschäftigungsverhältnis auflösten. Nun kämpfen besonders die Bodenverkehrsdienste, operative Bereiche und Sicherheitsbereiche mit der Herausforderung ausreichend Personal einzustellen. Der Flugverkehr erholt sich von der Pandemie und aufgrund des Nachholbedarfs insbesondere bei touristischen Reisen rechnen alle für den kommenden Sommer mit nahezu ähnlichen Passagierzahlen, die man vor der Pandemie hatte.
Es ist kein Geheimnis, dass so zum Beispiel zu Ferienzeiten bereits zahlreiche Verspätungen und Wartezeiten aufkamen, da die Flughäfen nicht genug Personal im Einsatz haben. So musste auch die Lufthansa einige Flugverbindungen streichen, sodass der Betrieb am Flughafen stabilisiert wurde. Auch aus aktuellem Anlass, wurde durch den Streik des Bodenpersonals von KLM an Ostern am Flughafen Amsterdam-Schiphol deutlich, dass zu hohe Arbeitsbelastung durch Personalmangel herrscht. So hatten circa „150 Beschäftige der Airline… für drei Stunden…spontan die Arbeit niedergelegt. Dadurch kam es zu langen Schlangen am Check-in sowie den Sicherheitskontrollen.“ (Tom Wilde, 2022).
„Im Grunde seien die Personalressourcen bei allen deutschen Flughäfen noch angespannt", hieß es beim größten deutschen Reiseveranstalter TUI. Nach Schätzung des Flughafenverbandes ADV haben Bodenverkehrsdienste und Sicherheitskontrollen derzeit rund 20 Prozent zu wenige Köpfe nach dem Beschäftigungseinbruch in der Pandemie an Bord.“ (Flughäfen kämpfen mit Personalmangel, 2022).
Personal in den Bereichen der Sicherheitskontrollen oder Gepäcklader fehlt.
Auf dieser Grundlagen, haben wir von aviation.works, ein innovatives, internationales und einzigartiges Rekrutierungskonzept entwickelt. Konzept ist je nach Bedarf anpassbar, hat sich auf einige europäische Länder spezialisiert, und bildet Leute bereits vor Ort aus. So erhalten die Kandidaten notwendige Schulung für den operativen Bereich bereits in Landesprache. Notwendiges Training für Luftsicherheit inklusive der voll anerkannte Zertifikate werden bereits im Heimatland erworben, Und – häufig am schwierigsten – während der Wartezeit auf das positive Ergebnis der Zuverlässigkeitsüberprüfung, die jeder der im Sicherheitsbereiche eines Flughanfes arbeitet haben muss, wird intensive die deutsche Sprache gelernt
Der gute Nebeneffekt ist, dass durch diese Art der Beschaffung des Personals auch das „Rattenrennen“ des „künstlich geschaffenen Wettbewerbs der Abfertiger an den Flughäfen, … um die niedrigsten Kosten und Löhne“ (Flughäfen droht jahrelanges Reisechaos, 2021) ein Ende nehmen kann. Denn das Rekrutierungskonzept von aviation.works hat bereits einige Flughäfen überzeugt, und unterstützt diese nun operativ bei der nachhaltigen Infrastrukturplanung.
Tom Wilde (2022). Flughafen Amsterdam-Schiphol: Flugstreichungen am Wochenende möglich. In: Nachrichten Check 24. URL: https://flug.check24.de/news/flughafen-schiphol-flugstreichungen-wochenende-70037
Flughäfen droht jahrelanges Reisechaos. (11.10.2021). In: ntv.de, jhe/dp. URL: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Flughaefen-droht-jahrelanges-Reisechaos-article22859112.html
Flughäfen kämpfen mit Personalmangel. (aktualisiert 06.04.2022). In: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001–2022- 06.04.2022. URL: https://www.faz.net/-iki-aoj1a